Montag, 24. September 2012

Zoo Zürich

Der Wetterbericht versprach nichts Gutes, also wählte ich eine Destination mit Dach über dem Kopf - zumindest teilweise. Wie sich im Verlauf des Tages herausstellte, war das Dach gar nicht mal so oft nötig.

Erste Station war das Exotarium mit den Schlangen, Echsen, Krokodilen und so weiter... Eine wirklich gemütliche Ecke ;-) Da ich die Namen der meisten Viecher sowieso nicht mehr weiss, lass ich die Bildunterschriften für einmal weg.

Nach 90 Minuten im Exotarium war für's Erste genug und zwischendurch mal etwas frische Luft schadet ja bekanntlich auch nicht. Also machte ich mich auf in Richtung Masoalo-Halle: dort ist zwar die Luft aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit gepaart mit warmen Temperaturen auch nicht wirklich besser, aber der Spaziergang dorthin erfüllte seinen Zweck.

Nach dem Mittagessen in der Masoala-Halle (nein, kein Zoo-Tier... glaub ich zumindest!) gings wieder retour zum "normalen" Teil des Zoos. Auf dem Affenfelsen (irgendwelche Äthiopier) versuchte ich mich als Action-Fotograf, was bei den lebhaften Jungaffen gar nicht lange auf sich warten liess.

Die Schneeleoparden hatten am 28. April dieses Jahres Nachwuchs. Mohan heisst der Kleine, der sich fast nicht zeigen wollte...

Bei den Wölfen traf wohl kurz vorher eine Lieferung Enten ein. Wobei sich zeigte, dass es nicht alle Enten so schön haben wie diejenigen, die ich gestern in St.Moritz am See fotografierte... E Guete! ;-)

Der Kleine Panda war ganz rastlos, weshalb ich kaum ein anständiges Bild von ihm schiessen konnte. Viel einfacher zum Knipsen waren dagegen die Käuze im Nachbargehege, die noch Siesta machten und entsprechend regungslos rum hockten.

Zweitletzte Station des heutigem Zoo-Besuchs war das Affenhaus. Die Gorillas waren leider fast alle bereits verschwunden; die hatten wohl die gesetzliche Arbeitszeit bereits erreicht und entsprechend Schluss gemacht. Die Orang-Utans nebenan übernahmen deshalb das Unterhaltungs-Programm für die nur noch wenigen Besucher. Auch hier gab's diesen Frühling Nachwuchs, genauer am 6. April. Heissen tut der Kleine Malou und versuchte sich heute abend im Klettern. Was mit Anstrengung und Konzentration auch ganz passabel gelang...

Kurz bevor der Zoo seine Pforten schloss, wollte ich noch einen Blick auf das junge Zwergflusspferd werfen. Da kann ich aber weder mit Namen noch Geburtsdatum dienen. Ebenfalls im Haus sind die Spitzmaul-Nashörner sowie die komischen Vögel mit dem gewissen Blick.

 

Sonntag, 23. September 2012

Pontresina-St.Moritz / Landwasser-Viadukt

Nach zwei Abstechern ins Wallis und einem Tag Pause war heute das Engadin an der Reihe. Das heisst, ich fuhr zum dritten Mal innert acht Tagen durchs Albulatal. Langweilig wird's mir trotzdem nicht, zu schön und abwechslungsreich ist die Landschaft. Tja, und wenn dann wegen Steinschlag ein Teil der Strecke noch gesperrt ist, fehlt es sowieso nicht an Abwechslung!

So geschehen heute morgen auf der Fahrt von Chur nach St.Moritz. Zwischen Thusis und Tiefencastel war die RhB-Strecke nicht befahrbar, was Postauto-Fahren bedeutete. Ich muss den Leuten von der Rhätischen Bahn ein Kränzchen winden, das hat alles einwandfrei funktioniert! Ich traf schlussendlich mit einer kleinen Verspätung von nur 5 Minuten in Pontresina ein.

Chur: hier war das Umsteigen noch nichts aussergewöhnliches
Bereits in Tiefencastel; in Thusis war beim Umsteigen auf den Bus mein Fotoapparat noch nicht bereit
Die Bahnersatzbusse machen sich bereits wieder auf den Weg nach Thusis
Ein letzter Kontrollblick vom Master of Desaster, und schon geht die Fahrt weiter
Pontresina Main Station
Da meine konditionelle Verfassung nach wie vor zu wünschen übrig lässt, nahm ich mir für heute nichts Grosses vor. Die Tour führte von Pontresina zuerst auf den Muottas da Schlarigna und weiter nach St.Moritz. Oben auf dem Hoger erwartete ich eigentlich eine Berghütte, wurde jedoch bitter enttäscht. Ich musste auf meine Notration im Rucksack zurückgreifen, um nicht in eine massive Unterzuckerung zu geraten ;-)

Nach den ersten Metern meiner heutigen Tour
Kaum losmarschiert, schon oben! Muottas da Schlarigna
Panorama von oben mit den Gemeinden St.Moritz, Celerina (Schlarigna), Samedan und Pontresina
Bereits wieder im Abstieg; der Blick auf mein Tagesziel
Eichhörnchen-Tag! Nummer 1 mit einem feinen Happen
Nummer 2
Nochmals Nummer 2
Nummer 3 schaut ziemlich vorwitzig
Und Nummer 4 vermeidet den Blickkontakt
St.Moritz ist erreicht
Enten; nebst den Eichhörnchen das Tier des Tages
Hier ein Päärchen beim Sonntag-Nachmittag-Ausflug
Postkarten-Idylle mit absichtlich völlig überhöhtem Kontrast
In Dreier-Formation
Auch die Menschen übten sich auf dem Wasser...
Die Natur findet immer einen Weg
Jürg Marquard's Suite oben im Badrutt's Palace (hat er die überhaupt noch?)
In St. Moritz selber plante ich ursprünglich noch ein wenig zu bleiben. Das typische Oberengadiner Wetter, sprich sonnig aber extrem windig und daher kühl, vertrieb mich frühzeitig. Ich ging über zu Plan B, welcher da hiess: mit dem Zug bis Filisur, rund zwei Kilometer zum Landwasserviadukt marschieren und noch ein paar Fotos schiessen. Gesagt, getan!

Filisur Main Station
Frau Martullos Lok führt zu Kopfzerbrechen unter Fotografen... muss diese Maschine unbedingt weiss sein?!?
Direkt vom Tunnel auf die Brücke
Landwasser-Viadukt: eindrücklich!
Auf dem Rückweg nach Filisur angetroffen: Nummer 5, das frech zwischen den Blättern hindurch guckt