Mittwoch, 18. Januar 2012

Maple Leaf Tour Winter 2012 - Day 4

Es hat zwar etwas Zeit gebraucht, aber nun hat mich das Jagdfieber wieder gepackt. Auch widrigste Umstände konnten mich heute nicht abhalten, auf meine Objekte der Begierde zu warten.

Den Start machte das Brückenfoto in Kamloops. Das Thermometer im Auto zeigte -22 Grad, und der Wind drückte das locker noch um weitere 10 Grad runter. Schon nach einer Stunde sass ich wieder im Starbucks zum Aufwärmen, aber ein paar Fotos hatte ich im Kasten.

Bitterkalte Morgenstimmung
CN 5756 führt einen westwärts fahrenden Containerzug über den North Thompson River
Danach ging's los nach Revelstoke, nonstop. Fast jedenfalls, denn wie eingangs erwähnt hat mich das Jagdfieber wieder gepackt. Und wenn schon irgendwo eines dieser schönen roten Dieselungetüme auftaucht, muss doch ein kurzer Halt drinliegen.

Vorne 8800 PS und...
...hinten 4400 PS brauchts, um diesen Kohlenzug westwärts zu bewegen.
Unterwegs wären zwar durchaus auch ein paar hübsche Orte, aber leider selten fotogen, da das Wetter doch sehr bescheiden war. Zum Fahren ist's übrigens trotz schneebedeckten Strassen wunderbar, knappe 100 km/h liegen problemlos drin. Bremsen geht zwar nur sehr schlecht, aber die Trucks vor mir würden den Weg im Falle eines Falles schon frei machen! Hoff ich jedenfalls...

Elefanten-Rennen auf kanadisch
In Revelstoke angekommen, suchte ich gleich wieder nach einem hübschen Fotostandort für den Abend. Dabei stiess ich auf weitere 2 Kohlen-Zügen, einen im Städtchen selber, einen etwas ausserhalb.

Ein weiterer Kohlen-Zug in Richtung Westen
Kohle, einmal mehr...
Trotz garstigen Wetterverhältnissen wollte ich das nächtliche Treiben am Bahnhof von Revelstoke fotografisch und filmisch noch festhalten. Ein weiteres Mal traf ich auf einen Kohlen-Zug, der jedoch einen prioritären Containerzug abwarten musste. Die minus 20 Grad und der zügige Wind nagten etwas an meinem Durchhaltewillen, sodass ich die Übung nach dem ersten Zug abbrach.

Wartet auf Gegenverkehr
Revelstoke BC
Nun, ich bin schlussendlich etwas unterkühlt aber gesund im Hotelzimmer angekommen, welches dank nachmittäglichem Einschalten der Heizung mittlerweile auf halbwegs erträglichem Temperaturniveau war.

 

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